(sorry schon wieder) GPZ Motor in KLE OHNE Leistungsplus 5 Fragen ;-)

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Hallo Forengemeinde,


    der ein oder andere hat evtl. schon mitbekommen, dass ich in der Tinte sitze. Eine meiner KLEs hat einen Motorschaden und diverse Fähren für den Sommerurlaub sind schon gebucht!


    Mir wurde für wirklich kleines Geld eine Schlacht GPZ 500 angeboten mit 12000 KM auf der Uhr.


    Den Motor möchte ich nicht, sondern muss ich aus Kostengründen nehmen.
    Ich möchte KEIN Leistungsgewinn, sondern nur einen laufenden Motor!


    Wie ich aus den anderen Threats schon gelesen habe brauche ich hierbei auch die Zündanlage.
    Mir stellen sich nur folgende konkrete Fragen:


    1.MUSS ich den Vergaser der GPZ übernehmen? Mein KLE Vergaser ist brandneu gereinigt und mit Neuteilen versehen!
    2.MUSS ich die CDI umbauen oder kann ich die Lima aus meiner KLE in den GPZ Motor setzen und somit meine KLE CDI nutzen?
    3.MUSS ich etwas an der Kette ändern oder kann ich einfach das KLE Ritzel in den GPZ Motor bauen und somit die KLE Kette weiter nutzen?
    4. MUSS ich die Zündspulen tauschen?


    Und zuletzt: Wenn ich die Nockenwellen meiner KLE einbaue, müsste ich doch eigentlich einen schwarzen KLE Motor haben!? Vorrausgesetzt ich kann die KLE CDI nutzen....



    Vielen Dank und sorry des 1000000. Themas, nur hab ich keine Antworten auf meine 5 Fragen gefunden ;)
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,



    Ich danke auch im Namen meiner Freundin, die von Ihrer KLE komplett genervt ist..... ;) H

  • Moin,


    Also zu Frage 1
    Nein, du brauchst keinen neuen Vergaser


    Frage 2
    CDI und und Lima müssten getauscht werden....bin mir aber nicht sicher


    3.
    Damit der Motor läuft ist die Sekundärübersetzung nicht relevant


    4.
    Ich denke nicht.
    Zumindest noch nichts davon gelesen.


    Somit ist es nur zweitens was primär zutrifft.
    Nutze doch Mal die Suche. Da wurde bestimmt schon etwas darüber geschrieben.


    Gruß



    Edith sacht: ich bin auf dem Holzweg. Zumindest in Teilen.
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  • Wenn Polrad und Limadeckel von der KLE sind braucht die CDI normal nicht gewechselt zu werden... Vergaser und Luft muss man ausprobieren, kann auch klappen... es ist ein verbreiteter Irrtum das die KLE, nur durch Einbau des GPZ-Motors auch 60PS hat...

  • Du brauchst nur das Polrad umzubauen. Zündspulen sind Baugleich.
    Wenn dein Vergaser gerade gereinigt wurde würde ich es zuerst mit dem Versuchen.
    Mit dem Lichtmaschinendeckel ist das so eine Sache....
    Die älteren GPZetten hatten meines Wissens zwei Pickupspulen die neueren D-Modelle nur eine.
    Schau dir an ob die Spule(n) am richtigen Montagepunkt sitzt.
    Ich meine das die Spule bei dem GPZ-D Motor auf dem hinteren Montagepunkt, von dr Kabeleinführung gesehen, bei der KLE auf dem vorderen sitzt.
    Die Spule kannst du aus der KLE übernehmen.


    Gruß

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

  • Um es nochmal zusammen zu fassen:
    CDI, Polrad (Rotor) und die Pickups (die bzw. der Impulsnehmer) gehören als Einheit zusammen.
    Nimmt man den GPZ-Motor und lässt dessen Polrad drin, braucht es auch dessen CDI und die Pickups (bzw. den Pickup - je nachdem, ob es ein A- oder D-Modell ist) an der richtigen Stelle.
    Baut man stattdessen das Polrad der KLE in den GPZ-Motor ein, muss auch die CDI der KLE eingebaut werden und der Pickup an der KLE-Position angebracht sein.
    Die Pickups sollten untereinander baugleich sein (bin mir da aber nicht sicher, da noch nicht ausprobiert) - Hauptsache Anzahl und Position passen.
    Der Stator im Deckel sollte sicher auch der gleiche sein (bin aber ebenfalls nicht sicher, da noch nicht verglichen).
    Die Vergaser sind an sich baugleich, haben aber unterschiedliche Bedüsungen (was mit dem Sammelkrümmer zu tun hat), deshalb würde ich die Düsen der KLE übernehmen, sollte der Vergaser gewechselt werden.


    Daneben gibt es noch die Varianten mit Sekundärluftsystem, mit Vergaserheizung und dem Gasminderungsventil. Kann alles übernommen werden, wenn der KLE-Vergaser eh drinnen bleibt.
    Will man an die 60 PS der GPZ hinan, sollte man aber sichergehen, dass die entsprechenden Membrankolben nebst den richtigen Membrandeckeln verbaut sind. Die 60-PS-Unterdruckschieber sind ungelocht und die Deckel haben keine Hubwegbegrenzung.
    Das Ritzel der KLE sollte auf die Antriebswelle des GPZ-Motors passen - also einfach übernehmen.
    Wenn man nur einen andersfarbigen Motor möchte, hilft auch Lack in der entsprechender Farbe :P


    Mit den 60 PS ist das so eine Sache: die GPZ-A hat 16-Zoll-Räder, statt 17-Zoll bei der D. Deshalb gibt es da auch Unterschiede bei der Kettenübersetzung. Ich weiß grad nicht, welche Zähne bei der KLE verbaut sind - hat aber entsprechend einen Einfluss.
    Ebenso die Radgrößen.
    Daneben kommt die andere Zündzeitfolge und die andere Übersetzung des Getriebes hinzu (und auch der Zustand des Motors - zB. Kompression). Zwischen Kurbelwelle und Hinterrad gibt es also einige Faktoren, die zu berücksichtigen sind.
    Im GPZ-Forum hat vor ein paar Tagen jemand eine GPZ-A (offene 60 PS) mit dem Ergebnis von etwa 50 PS am Hinterrad messen lassen...

  • Hallo. Du brauchst nur die Lima und Rotor wechseln.Vergaser von der KLE. Je nach Baujahr. Die ersten GPZ hatten auch 112Hauptdüsen, wie die KLE auch, funktioniert beides. Luftfilter würd ich dir noch Rimefire empfehlen. Alles andere funktioniert. Die 60PS erreichst du nie ohne Krümmer und Luftfilteränderung. Es ist aber eine kleine Leistungssteigerung spürbar und sie hat dann auch obenrum Leistung.


    Hab es selbst vor drei oder vier Jahren nach Rotorschaden umgebaut und bin bis jetzt sehr zufrieden.SveneMe

  • Meine KLE hat noch den Original Vergaser mit 95/98 Hauptdüsen drin. Dazu sogar Original Lufi. Läuft sehr gut und Kerzenbild passt. Hab nur hinten zwei Zähne mehr im Vergleich zur Originalübersetzung... Passt bis besser zum Motorcharakter finde ich. Ist aber auch subjektiv.

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