Der Fred für zu kurze Fredfragen..

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Aye,

    so befinde ich mich grade in Kroatien, genieße das Wetter bei herrlichen 32 Grad auf einer Insel ?️. Bin also vor den warmen Wetter und Deutschland mal in den etwas kühleren Süden geflüchtet ^^


    Nu fahren wir hier auch viel Boot, zwischen den Kornaten mit unserer kleinen Nusschale.

    Und dabei ist mir mal so aufgefallen:


    Viele Boote haben massig Silber Chrome und Hochglanz-Metal an der Rehling, Bug, Heck und Heckauslage. Alles bekommt Salzwasser ohne Ende ab und trocknet auch nur, wenn man mal anlegt für die Nacht.

    Die Boote werden meist nur vor und Nachsaison wirklich geputzt. Reinigen tut man zwar auch so, aber polieren ist eher selten am Werke.


    Warum rostet hier nix? Chrome sieht bei 10 Jahre alten Booten teilweise noch neu aus. Und das bei täglichen Salzwasser Kontakt in Masse. Besonders an der Rehling wo man mit Händen, Salzwasser und Seilen ständig dran langgrabbelt/schleift.


    Kauft man sich jedoch bei uns ne neue BMW, Harley, etc sind meist nach einer Winterfahrt die Felgen schon hin und das Chrome pickelt. Direkt polieren ist angesagt.


    Da hab ich mich gefragt:

    Was macht man bei Booten anders und warum nicht beim Moped. Anderer Lack oder Metal?


    Zumal die Boote wesentlich härteren Bedingungen ausgesetzt sind.

    Dennoch glänzt und blinkt hier immer alles schön.


    Natürlich eine Spaß-Frage zum Grübeln, interessieren tut es mich jedoch tatsächlich.



    Liebe Grüße aus dem Urlaub ihr Landratten :S ✌??️

    Freue mich aufs Möp daheim :love:

    :drinks:

  • Das ist kein Chrom, das ist V4A oder V6A.

    Also von V4A kenn ich Salzrost eigentlich auch, auch wenns länger dauert. V6A kenn ich nicht. Krass, finde ich erstaunlich das sowas so rostunefindlich ist. Könnt man die Speichen an der Mopete ja mal draus machen. Ist das erste was gammelt.


    Danke für die Antwort

    :drinks:

  • V4A nimmt man in der Lebensmittelindustrie und wenn Säuren und Laugen zu erwarten sind V6A. Was ich nicht weiß ist ob die besseren Qualitäten noch spröder sind als V2A. Das sieht man ja z. B. an Krümmerschrauben, da kann es sein das einfach der Kopf abreißt durch die Vibration, bei Schwarzstahl passiert das nicht, der ist viel zäher. Aus diesem Grund sollte man auch genau überlegen, wo man VA-Schrauben verwendet, an der Bremsanlage kann das zu bösen Überraschungen führen. Auch Speichen, speziell bei Gespannen sollten schon etwas elastisch sein. Es gibt VA-Speichen, ob die eventuell eine andere Materialzusammensetzung haben entzieht sich aber meiner Kenntnis.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • V4A nimmt man in der Lebensmittelindustrie und wenn Säuren und Laugen zu erwarten sind V6A. Was ich nicht weiß ist ob die besseren Qualitäten noch spröder sind als V2A. Das sieht man ja z. B. an Krümmerschrauben, da kann es sein das einfach der Kopf abreißt durch die Vibration, bei Schwarzstahl passiert das nicht, der ist viel zäher. Aus diesem Grund sollte man auch genau überlegen, wo man VA-Schrauben verwendet, an der Bremsanlage kann das zu bösen Überraschungen führen. Auch Speichen, speziell bei Gespannen sollten schon etwas elastisch sein. Es gibt VA-Speichen, ob die eventuell eine andere Materialzusammensetzung haben entzieht sich aber meiner Kenntnis.

    Zumindest zur Reling kann ich sagen, die ist SEHR elastisch. Die Verankerungen am Boot sind bombenfest und wenn ich mich vorne im Wellengang festhalte, muss die Reling schon ordentlich was mitmachen. Die biegt sich dann beim Wellenhüpfen mal um gute 3-4 cm hin und her. Gut, ist bei meinem Gewicht und die dadurch entstehende Belastung auch logisch. Unser Bootsverleih sagt aber, ist kein Problem, dafür ist sie schließlich da.


    Ist wahrscheinlich ein Industriegeheimnis ausm Bootsbau, wie die das so gut hinbekommen.


    Edit: so konnte es nicht lassen und musste mal googlen, es handelt es sich wohl um "Niro AISI 316", eine speziell genormte Art von V4A.

    Habe ich vorher noch nie von gehört.


    Liebe Grüße

    :drinks:

  • Eine sanfte Biegung macht VA schon mit, aber wenn man in den Bereich der Verformung kommt dann bricht das nach wenigen Malen ab. Ähnlich verhält es sich mit Vibrationen.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Sowohl die Bezeichnung V2A, V4A etc. als auch die Bezeichnung NIRO 316L etc. sind nicht mehr gebräuchlich.

    Insbesondere bei den Nichtrostenden Stählen werden fast ausschließlich die Werkstoffnummern verwendet.

    Der AISI316 meint zum Beispiel die Werkstoffnummer 1.4571. Ein Austenitischer Säure- und Korrosionsbeständiger Stahl.

    Leider mit Schwächen bei der Seewasserbeständigkeit. Der AISI316L bezeichnet den 1.4404. Ein ferritischer Korrosionsbeständiger Stahl mit gutem Widerstend gegen Lochfraßbildung in Seewasserumgebung.

    Viele Herstelle gerade im Bootsbau setzen jedoch mitlerweile auf Duplexstähle wie den 1.4462 die ebenfalls hochkorrosionsbeständig sind und die Vortele beider o.g. Gefügearten vereinen. sind die Eigenschaften vergleichbar mit den "herkömmlichen" Stählen teilw. auch besser. Gleichzeitig werden weniger teure Legierungsanteile wie z.B. Nickel benötigt. Falls jemand z.B. Interesse hat welche Werkstoffnummern für welchen Einsatzzweck geeignet sind dem empfehle ich die Allgemeine bauaufsichtlich Zulassung Z-30.3-6 "Erzeugnisse, Verbindungsmittel und Bauteile aus nichtrostenden Stählen".


    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

  • Hat einer von euch vielleicht eine Skizze/Bild/Beschreibung, wie die Gaszüge in der rechten Armatur genau liegen müssen. Da ist der Öffner mit der Metallhülse und der Schließer mit nur einer Abschlusskappe am Ende. Wie liegen die genau? Irgendwie kriege ich die nicht recht zusammen...

  • Der untere ist der Schließer (wird hinten eingehängt) und der obere der Öffner (wird vorn eingehängt). Zwischen den Zügen ist ein Führungskanal mit eckigem Ende, das fixiert den Schließerzug in der Armatur. Ist etwas fummelig, aber es gibt nur eine Stellung wo es passt.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Irgendwie kriege ich die nicht recht zusammen...

    ...die Gehäusehälften ?
    Ich vergesse regelmäßig, dass die Nasen am Gehäuse in die Bohrung am Lenker rutschen müssen.
    Sind die nicht drin, bekommt man das Gehäuse nicht ganz geschlossen obwohl die Züge richtig liegen.

    An sonsten ist Michas Ausführung nichts hinzu zu fügen.
    Gruß

    :fsk18: Mach watte wills, aber machet !

    (H₂S)

  • Okay, ist echt etwas fummelig - nachdem ich zuerst Leerlaufdrehzahl 5000 hatte 8|, habe ich beim dritten Versuch dann auch den Schließer richtig rein bekommen... :patsch:

  • Moin,:hi:

    da mein Kettensatz so ziemlich am Ende ist werde ich zum Winter hin, mal auf 15/44 umrüsten! Sollte

    die höhere Drehzahl nerven gehe ich halt auf 16/44 zurück.

    Dann gehören Verbräuche unter 5l wohl der Vergangenheit an!:whistle3:

    Bis dann

    Wir können nicht verhindern, dass wir älter werden-

    aber wir können verhindern, dass wir uns dabei langweilen!

  • Ich fahr die Kette gelängt auf 17/44, man kann wunderbar auf 15/44 runter und zurück. Hab mir ne DID X Ring Gold endlos reingefummelt, dazu immer die Ognibene Silent Ritzel.


    15/44 macht mir persönlich am meisten Spaß, der Spritverbrauch mit den Nocken ist aber jenseits von Vernunft, 150km zur Reserve - kein Problem. Gestört hat mich aber mehr, dass sie beim Rumbummeln mit 100 immer am drehen ist. Dafür

    geht mit 15/44 das Vorderrad quasi von alleine hoch :whistle3:


    Mittlerweile bin ich wieder auf 17/44 zurück, momentan bin ich eher gemütlich unterwegs. Ist vielleicht dem Helm geschuldet...:watoo:


    Gehabt euch wohl ✌?

    :drinks:

  • Ich bräuchte mal das Schwarmwissen


    für die Durchsagen von Calimoto hab ich mir jetzt ein Ejeas V6 am Helm verbaut (ne.. nicht zum Telefonieren, ich will meine Ruhe beim Fahren haben ;) )


    ich hab jetzt das Problem, das die Durchsagen erst leise sind und dann immer lauter werden :rolleyes:


    Gerade bei kurzen Durchsagen überhört man die Hälfte :rolleyes: leider ist in der Bedienungsanleitung nichts zu finden wie man das Teil auf eine gleichmäßige Lautstärke umstellen kann :patsch:


    Vielleicht kann einer von euch helfen :*

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)



    C9H13NO3

  • ein Ejeas V6 am Helm verbaut

    Aha, ein Ejas - Culates !

    ...klingt für mich nach einer gedämpften Rückkopplung. (Limiter-Compressor)
    Wenn du eh nich telefonierst, stell das Mikro mal nicht auf intercom sondern auf stumm, wenn das geht.
    Mopped Headsets haben ja eine automatische Anpassung an das Hintergrundgeräusch.
    Das es nicht zu pfeifen im Kopfhörer kommt, regelt er erstmal die Lautstärke runter und passt später an.
    Ist das Mikro aus, sollte dein Culates eher nicht abregeln.

    :fsk18: Mach watte wills, aber machet !

    (H₂S)

  • Wenn du eh nich telefonierst, stell das Mikro mal nicht auf intercom sondern auf stumm, wenn das geht.

    Interessanter Ansatz.. bis jetzt hab ich noch nichts gefunden um das Micro zu deaktivieren :hmm:

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)



    C9H13NO3

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